Übersicht über die Gewehr-Zweibeine
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Ein zweibeiniger Rumpf, der an einer Waffe befestigt wird, ist weit verbreitet. Er wird allgemein als Zweibein bezeichnet. Durch das Anbringen des Zweibeins an der Waffe können Sie „Auflage-Schießen“ durchführen, um die Belastung durch den Rückstoß zu verringern, indem das Gewicht der Waffe auf den Boden abgelegt wird.
Ein zweibeiniger Rumpf, der an eine Waffe angebracht wird, ist weit verbreitet. Er wird allgemein als Zweibein bezeichnet. Durch das Anbringen des Zweibeins an der Waffe kann man „Auflage-Schießen“ durchführen, um die Belastung durch den Rückstoß zu verringern, indem das Gewicht der Waffe auf den Boden abgelegt wird. Wird die Waffe durch das Auflage-Schießen abgestützt, ist es möglich, über längere Zeit zu zielen, und es wird einfacher, den Rückstoß des Schusses zu absorbieren.
Da es leichter ist als ein Dreibein mit derselben Wirkung, wird es häufig für persönliche Schusswaffen verwendet und ist bei den meisten Scharfschützengewehren und Gewehrteilen, leichten Maschinengewehren, Zugunterstützungswaffen und Zielgewehren serienmäßig ausgestattet.

Obwohl Infanteristen es an Standardgewehren verwenden können, die von der Infanterie genutzt werden, wünschen viele Länder keine Gewichtszunahme und statten es nicht standardmäßig aus. Die Bodenselbstverteidigungskräfte (89-Zoll-5,56-mm-Gewehr) und die Schweizer Armee (SIG SG 550) sind hingegen mit Zweibeinen ausgestattet, die als Gefechtsdoktrin, die Verteidigung betont, wirksam sind, was bei Hinterhalten oder Verteidigungsstellungen von Vorteil ist.
Es wird oft an Scharfschützengewehren angebracht, da das Schießen mit dem System lange dauern kann. Da das Ziel jedoch durch das Anbringen schwerer Gegenstände in der Nähe des Mündungsbereichs, außer bei Auflage-Schüssen, leicht verwischt wird, ist es bei Scharfschützen, die höchste Präzision beim Schießen betonen, eher nachteilig und wird oft entfernt.
Grundsätzlich wird das leichte Maschinengewehr mit zwei Beinen auf dem Boden abgestützt und geschossen. Obwohl die Waffe selbst schwerer als ein Gewehr ist, ist sie so konstruiert, dass sie durch das Abstützen und Absorbieren des Rückstoßes auch bei Vollautomatik eine ausreichende Trefferpräzision erzielt und als Aufgabe des Maschinengewehrs Unterdrückungsfeuer leisten kann. Zugunterstützungswaffen sind leichter als leichte Maschinengewehre, und es gibt vermehrt Situationen, in denen ohne Zweibein geschossen wird, aber grundsätzlich sind auch sie mit zwei Beinen ausgestattet.

Eine Schusswaffe mit festem Einsatz wie Positionsverteidigung kann ein stabileres Dreibein verwenden. Im Gegensatz zum Gewehr-Zweibein ist es schwierig, es alleine zu transportieren, weshalb mehrere Personen für den Betrieb erforderlich sind. Ähnlich wie bei schweren Maschinengewehren wurden automatische Waffen bis zur Gewichtsreduzierung mit einem Dreibein betrieben. Es bestand der Bedarf an einem leichten Maschinengewehr, das man selbst tragen kann, und so entstand das Zweibein-Maschinengewehr. In der modernen Armee wird ein Universalmaschinengewehr eingesetzt, das sowohl auf einem Dreibein als auch auf einem Zweibein effektiv betrieben werden kann.
Für kleine Schusswaffen, die nicht serienmäßig mit einem Zweibein ausgestattet sind, wie das M16, gibt es klippbare hintere Anbau-Zweibeine, deren Stabilität jedoch der Standardausrüstung unterlegen ist. Dennoch werden sie häufig bei Spezialeinheiten oder Elitetruppen eingesetzt, um bestimmte Effekte zu erzielen. Außerdem gibt es inzwischen Zweibeine, die an Picatinny-Schienen für solche SOPMOD-Anwendungen angebracht werden können. Einige haben ein integriertes einziehbares Zweibein im vertikalen Griff/Vordergriff.
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